Tiere, die wir nie vergessen werden

Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, möchte ich dort auch nicht hin

Rabota + Dezember 2011

Rabota war in der Perrera in Cuenca und es war die Hölle dort für sie. Da sie ein unheimlich liebes, sanftes und sehr zurückhaltendes Wesen sowohl
Menschen als auch anderen Hunden gegenüber hatte, war es unmöglich Rabota in einem der Zwinger zu halten, denn dort wurde sie von den anderen Hunden gemobbt und unterdrückt. Die Pflegerin vor Ort sah keine andere
Möglichkeit zur Sicherheit von Rabotas Leben, als sie dort auf dem Gelände frei laufen zu lassen und da Rabota so anhänglich und wirklich einfach nur lieb war, lief sie dort nichtmal weg, sondern suchte immer die Nähe der dort freiwillig arbeitenden Jugendlichen. Sie legte sich in deren Nähe und beobachtete alles ganz genau. Nichts machte sie glücklicher, als wenn jemand zu ihr kam und sie streichelte auch spielte sie dann gerne mal, aber immer auf ihre unheimlich sanfte Art. Rabota sehnte sich sehr nach einem eigenen zu Hause, doch leider konnten wir sie nicht vermitteln. Rabota wurde von einem anderen Hund totgebissen.

 

So gerne hätten wir Dir auf die Sonnenseite geholfen! Aber nun sehen wir uns irgendwann wieder am Ende der Regenbogenbrücke. Bis dahin mache es allzeit gut. Viel Wärme und Liebe für Dich, kleine, wunderbare Maus!

 


 

Selena + Oktober 2011

Für Selena


Auch sie ist im Tierheim gestorben, getötet von den anderen.
Warum, wir Menschen können und werden es nie verstehen. Wir sitzen ja auch nicht in diesen Zwingern über Jahre. Alleine gelassen und ohne viel  Ansprache. Die Frauen und Männer vor Ort sind nicht den ganzen Tag da, es sind Freiwillige, die ihre Freizeit diesen Tieren geben und alles versuchen ihnen Ansprache und Spaziergänge zu ermöglichen. Im März 2009 bekam ich deine Daten auf den PC - ich machte einen Steckbrief in der Hoffnung, dass ihn irgend jemand liest und der sagt ja das gibt mein Mädchen. Wir  haben den Steckbrief verändert, es kamen neue Bilder dazu, aber kein Mensch der sich gefunden hat dir eine Familie zu sein. Es tut uns leid, dass wir versagt haben für dich eine Familie zufinden. Es wird gesagt, wir können nicht alle Hunde dieser Welt retten, das stimmt schon, aber jeder einzelne genau wie du hätte es verdient bei seiner Familie zu sterben im Kreise seiner Lieben gestreichelt und behütet und verabschiedet mit viel Liebe im Gepäck und nicht so. Rosa und wir haben dir ein Päckchen voll Liebe geschnürt und geben es dir mit und die Erinnerung an dich und all die anderen die schon gestorben sind und noch ohne Familie sterben werden sollen uns mahnen und unterstützen in unserem Bestreben neue Familien zu finden.
Wir müssen die Menschen irgendwie finden und erreichen, die nicht nur die Jungen wollen, sondern auch die älteren Semester mit ihren Ecken und Kanten und ihrer Lebensgeschichte.
Machs gut mein Mädchen und grüße alle hinter der Regenbogenbrücke!

Profi + 03.09.2011

Für den kleinen Profi schien sein sehnlichster Wunsch in Erfüllung zu gehen. Endlich darf er zu einer Familie die ihn liebt und die schon ein Körbchen für ihn  bereitgestellt hatten. Er hatte es aus der Tötung von Cuenca geschafft und dann das unfassbare, er wurde  mit seinen gerade mal 2 Jahren im Zwinger von anderen Hunden totgebissen.

 

                               Ich schicke Deine Träume auf die Reise ...
                             in`s Land, das keine Lügen kennt und Leid ...
                           dahin, wo ein`s das and`re wert ist...
                             schick ich die Sehnsucht nach Geborgenheit.

 

Kleiner Profi, dein Stern wird immer am Himmel leuchten

Bruja + 19.06.2011

Unsere 9 Jährige Bruja hatte eine Magendrehung. Sie wurde sofort zum Tierarzt gebracht. Bei der Röntgenaufnahmen wurde dann festgestellt das Sie Metastasen in der Lunge hatte. Leider konnten wir für Bruja kein Zuhause finden, aber sie wird immer in unseren Herzen sein.

 

         Ich kann nicht bleiben, ich muss nun gehn...
         der Regenbogen ruft mit den schönsten Farben
         Aber immer, wenn es regnet und die Sonne scheint,
         bin ich bei Euch und leuchte nur für Euch.
         Denkt immer daran, Ihr habt mich nicht verloren
         ich bin Euch den Weg nur vorausgegangen...
         Der Tag wird kommen, an dem wir uns wiedersehn ...
 
 Bruja, wir werden dich vermissen.

Bon + 10.05.2011

Bon war gerade mal 5,5 Jahre alt und seit September 2010 im Tierheim, ein
wunderschöner schwarz-weißer Setter, der bis heute noch keine Anfrage hat.
Letzte Woche erst hat Rosa ein Video von ihm gedreht in der Hoffnung, daß
er bald ein Zuhause findet. Im September wurde Bon 40 km von Burgos
entfernt gefunden, lieb, sehr verschmust. Eine Setternase eben mit der
ganz besonderen Setterseele und heute war der Käfig offen und Bon hatte
sehr viele Wunden. Obwohl die Tierschützer ihn gleich zum Tierarzt
brachten und dieser versuchte schnell und kompetent zu helfen, aber Bon
schloss für immer seine Augen. Wir sind traurig für dich keine Familie
gefunden zuhaben. Du könntest noch leben hätten wir eine Pflegestelle
gehabt. Heute, zwei Tage zu spät hat sich eine Pflegestelle gemeldet.

Es gibt Momente im Leben, da steht die Erde einen Moment still und wenn
sie sich danach weiter dreht, ist nichts mehr wie es war.

Rita + 10.05.2011

Von Rita bekamen wir den ersten Steckbrief im September 2009 sie war eine
schöne und verträgliche verschmuste und reizende Hündin. Abgegeben von ihrer Familie unter dem Vorwand sie hätten den Hund gefunden. Traurig war Rita, aber sie war mit ihren 8 Jahren zu alt um in Spanien vermittelt zu werden und leider hat sie auch keiner im Web gefunden und gesagt, ja dass ist unsere Hündin die kommt zu uns - sie soll nicht alleine bleiben und alleine sterben. Wir alle die in Burgos helfen hatten keine Pflegestelle für diese reizende Hündin und nun ist es zu spät.
Alle Tränen nutzen nichts. Manche sagen du bist an gebrochenem Herzen
gestorbenm weil Kiko, der bei dir im Zwinger gesessen hatte nach Deutschland durfte. Wir werden es hier nicht mehr erfahren. Mache es gut meine Kleine.

Wenn des Lebens Last stärker wird als des Lebens Freude, ist der Tod das Tor zum Leben.

Ivan + 18.04.2011

Ivan ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Geboren 01.02.2005, viel zu
jung um zu sterben, seine Lebenskerze gab wohl ein längeres Leben nicht her. Gestern Morgen ausgebuchst und freudig wieder zurück gekommen, voller Stolz und strahlend kam er wieder an, so frei nach dem Motto: toll wars und abends ab in die Tierklinik. Es konnte ihm nicht mehr geholfen werden. Es ist anzunehmen, dass er sich mit seinem Ausflug zuviel zugemutet hat, die Diagnose war ein Hitzschlag.

Wir trauern um Ivan und wünschen ihm eine gute Reise in das Regenbogenland.

Ivan wurde in der  Gemarkung Villena von einer Voluntärin des Tierheims aufgelesen und in das Protectora Villena gebracht , 2008 gerade drei Jahre..
Die Voluntärin, Amalia,  gab ihm den Namen Ivan. Auf Bitten der Voluntärin
haben wir Ivan bei uns aufgenommen und er ist seit Mai 2009 bei uns. Zunächst als Pflegehund für die Protectora Villena und im Febr. 2010 habe ich ihn adoptiert. Ivan ist pflegeleicht, hat keine Ansprüche, ein ruhiges und zurückhaltendes Wesen und zeigt keinen Jagdinstinkt. Dies dürfte auch der Grund sein, das Ivan ausgesetzt worden ist - reinrassiger Bretone, kein Jagdinstinkt und das in Spanien, wo die Hunde ihren Zweck erfüllen müssen!!!
Nach der Kastration ist er so richtig quadratisch praktisch gut geworden, wie der Slogan einer Schokolade......, frisst aber auch gerne, da darf der Futternapf schon mal höher gehängt werden. Er hat keine Probleme mit
Hunden oder Katzen ist freundlich zu allem und jedem, ein absoluter Familienhund.

Elric + 27.03.2011

Kleiner Elric,
auch du bist leider am Anfang deines Lebens in die falsche Familie gekommen.
Keiner hat sich darum gekümmert ob es dir gut geht und du gesund bist.
Zum Tierarzt gehen, das ist deine sogenannte Familie erst als du blind geworden bist und es dir ganz schlecht ging und dann auch nur zum Einschläfern. Du hast nicht mehr ins Programm gepaßt. Der Tierarzt hat dich nicht eingeschläfert, sondern hat dich an Cristina geben. Sie wollte dir helfen gesund zu werden und dann ein Zuhause zufinden, wo du geliebt und verwöhnst wirst. Dann kam nun auch noch einen Lungenentzündung dazu. Das alles war für dich zuviel. Du hast dich auf den Weg über die Regenbogenbrücke gemacht. Cristina und wir packen ein Köfferchen mit viel Liebe. Wir sehen uns am Ende der Regenbogenbrücke, machs gut kleiner Mann.